Belletristik2.8.2013
Peter Stamm
Nacht ist der Tag
Die erfolgreiche TV-Moderatorin Gillian, eine attraktive Frau Ende dreißig, erwacht im Krankenhaus. Der Ehemann hat nicht überlebt. Zum folgenschweren Disput war es gekommen, weil jener Matthias Nacktfotos seiner Frau gefunden hat, die ein Künstler angefertigt hatte, um sie als Vorlage für ein Aktgemälde zu verwenden.
Gillians Gesicht ist entstellt, die Nase total deformiert. Mit der Zerstörung ihres Erscheinungsbildes setzt im Hospital eine Selbstbesinnung ein, Gillian empfindet ihr Leben als „eine einzige Inszenierung“. Als Jill versucht sie einen Neuanfang in einem Wellness-Hotel im Engadin. Dort kommt es zum Wiedersehen mit jenem Künstler, der Urheber der Nacktfotos ist. Er schlüpft nun in die Hauptrolle. Auch er ein Suchender, eine Person, die am Scheideweg steht.
Vielleicht ist er in einer anderen Ausgabe (Taschenbuch) erhältlich.
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